Das bin ich

Mal schauen, was ich über mich berichten kann....

 

Wie alles anfing:

 

Jede hat so seine Beweggründe, wie er auf darauf kam, sich vegan zu ernähren. Es wäre schön, wenn ich sagen könnte, dass gleich am Anfang die Tiere der Grund waren, aber so war es leider nicht. Vor ein paar Jahren wurde ich krank. Diabetes. Auf Medikamente hatte ich keine Lust und so habe ich im Internet nach etwas gesucht, ob es helfen könnte, wenn man auf Fleisch verzichtet. Die Freude war groß, als ich dazu eine Bestätigung bekommen habe. Es war aber auch zu lesen, dass eine vegane Ernährung da noch besser helfe könnte.

Auch wenn es nicht toll ist, dass ich nun Diabetes habe, so sehe ich an der Entwicklung trotzdem auch etwas sehr Gutes - um jetzt auch für so viele Bereiche etwas tun zu können, vor allem für die Tiere.

 

Plötzlich kaufte ich mir verschiedene Bücher zu dem Thema.

Das Wissen darum, dass mir so eine Ernährung helfen kann, machte mich neugierig. Und so habe ich mir dann ein Buch nach dem anderen gekauft. Kochbücher, Info-Bücher..... Meine vegane Freundin lachte, denn ich hatte inzwischen mehr Bücher als sie. Auch Videos schaute ich mir an.  Ich besuchte die veganen Sommerfeste von Bremen, den veganen Weihnachtsmarkt von Bremen und die vegane Messe. Auch suchte ich den Kontakt zu anderen Veganern. Diese fand ich hauptsächlich per Internet durch Vegan-Buddys.

 

Meine Einstellungen veränderten sich.

Im Laufe der Zeit wurde mir immer mehr klar, was genau hinter einem veganen Leben steckt. All die Infos haben mir den Blick zu den Tieren und zu den Veganern verändert. Heute finde ich es auch nicht mehr komisch, dass Veganer alles auslassen, was mit Tierquälerei und den Schlachtungen von Tieren zu tun hat. Also selbst, wenn es in Shampoo ist. Denn: Wenn beispielsweise irgendwo Bestandteile vorkommen, für das Tiere getötet werden, dann kommt es doch auf das Gleiche heraus, egal, ob es sich um Fleisch oder um beispielsweise Gelatine handelt. Für Gelatine steckt ebenso Leid und Tod dahinter wie für Fleisch.

 

Tierwohl, Umweltschutz, Hunger in der 3. Welt, Regenwald und Gesundheit:

Früher habe ich mir nicht so viel Gedanken darum gemacht, welche Auswirkungen wir mit unserer Ernährung haben. Das macht alles deutlich, dass wir alle Verantwortung tragen. Diesen Weg möchte ich gerne gehen, indem ich mich auch mit anderen Veganern austausche um so immer mehr davon umsetzen zu können, was ich dabei so lerne. Vor ein paar Jahren hat mir schon meine Freundin gesagt: Gründe doch einfach selbst eine Gruppe in Delmenhorst. Es hat etwa ein oder zwei Jahre gedauert, bis ich mir das getraut habe. Nun habe ich es geschafft. Freue mich selbst darüber.

 

Gruppen, die ich ansprechen will:

Mit diesem Blog möchte ich verschiedene Gruppen ansprechen: Menschen, die zum veganen Mitbringbrunch kommen wollen. Veganer, Nicht-Veganer, die mehr wissen wollen und Gehörlose und Schwerhörige. Ich selbst bin praktisch taub. Früher hatte ich noch die Diagnose: An Taubheit grenzend schwerhörig. Heute höre ich kaum noch was. Ohne Hörgeräte bin ich wirklich taub.Dann dringt kein Ton mehr zu mir, um es zu verstehen. Im Internet ist für Gehörlose recht wenig zu finden, was vegane Themen angeht. Mit meinem Blog möchte ich das ein klein wenig ändern. Viel habe ich nicht gefunden, aber wer sich für vegane Themen interessiert, wird hier gleich auch mit Gebärden informiert. Ich selbst bin auch mit Gebärdensprache aufgewachsen. Mit der Einschulung und bis zur Berufsausbildung.

 

Ich wünsche Euch allen viel Spaß mit meinem Blog. Der wird sich noch weiter verändern.

 

Viele Grüße,

Conny